Vorwort

Immer nass, selten warm, aber unglaublich schön:
„Der Regen ist hier absolut, großartig und erschreckend.
Diesen Regen schlechtes Wetter zu nennen, ist so unangemessen,
wie es unangemessen ist, den brennenden Sonnenschein schönes Wetter zu nennen.
Man kann diesen Regen schlechtes Wetter nennen, aber er ist es nicht.
Er ist einfach Wetter, und Wetter ist Unwetter.“

Heinrich Böll, Irisches Tagebuch

Es ist jetzt schon wieder Ende Mai…. der Urlaub liegt schon ein ganzes Stück zurück und ich mache das Fotobuch. Viele Erinnerungen kreisen wieder durch den Kopf… und das ist auch gut so, weil sonst würde es ja auch noch schwerer, den ganzen Urlaub irgendwie auf Papier zu bringen.

Wir beginnen mal mit der üblichen Frage: Wie hat das alles eigentlich angefangen?
Tja, das ist gar net so schwer zu beantworten. Wir wollten nach unserem ersten Trip durch Schottland wieder in den Norden. Die Landschaft, das Klima und die Leute hatten es uns einfach angetan. Erste Überlegungen gingen Richtung Norwegen oder Schweden… allerdings hatten wir da Probleme einen Weg zu finden, der unseren Wünschen entsprochen hätte… entweder viel zu viel Zivilisation… oder 2 Wochen lang ganz ohne….. und das bei unserem Verbrauch an Bohnen… wer hätte denn die ganzen Vorräte schleppen sollen???? ;o)

So kamen wir auf Irland. Der Dingle Way stach einfach aus den vielen Wanderwegen heraus, weil er sehr viel am Meer entlang ging und das doch so einen gewissen Reiz für uns hatte. Nebenbei passte natürlich auch die Länge wieder perkekt. Um die 180 Kilometer erschienen uns durchaus machbar. Also, gesagt, getan… ich besorgte die Karten und die Vorbereitungen gingen wieder los. Hier musste ein neues Zelt her, da eine neue Hose, neue Schuhe für Zwerg (mit denen er nimmer in der Gegend rumschlittert), einen neuen Rucksack für Miri (ooh ja… und das war gut so… der is nämlich Wasserdicht!!! ;o), Panzerkekse und was man sonst noch so braucht.

Am Abend bevors losging, war wieder das übliche Treffen bei mir… es gab Leberkäs und natürlich auch das ein oder andere Bierchen. Allerdings wurde nicht (obacht, jetz kommt ein Wortspiel für Insider!!! ;o) so viel getankt wie letztes Jahr, schließlich mussten wir ja auch noch nach Frankfurt/Hahn zum Flughafen fahren.
So ging es also früh am Morgen des 4.4.2007 los. Wir verstauten die 4 Rucksäcke, das Handgepäck und natürlich uns im Astra und es ging ab auf die A3. Gerade mal 3 Stunden später kamen wir am Flughafen Hahn an und die Erlebnisse begannen. Erst mussten wir noch ein paar ACC accut auftreiben um unsere Erkältungen in den Griff zu bekommen, dann durfte Zwerg zur Gepäck-Nachkontrolle (jaja…. so ein Spiritus-Kocher is schon mordsgefährlich) und dann machten wir uns als Unterhalter in der Warteschlange vor dem Gate (nein, leider nicht Gate 5 wo es das Freibier gab 😉 einen Namen. So nahm der Urlaub seinen Lauf. Wie es so war bei den Ir(r)en seht ihr gleich… =)

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