Tag 3

Die erste größere Wanderung stand heute an. Aufgestanden wurde mal wieder um 5… wie soll ich daheim nur jemals erklären, dass ich hier freiwillig früher aufsteh als sonst wenns auf Arbeit geht??? 😉 Nach Frühstück mit Toast und Müsli gings dann noch fix Rucksack für den Tag packen und dann ab zum Gletscher. Gottseidank wussten wir noch nicht, was auf uns zukommt.

Es ging so wie das halt mal ist, am Fuß des Berges los. natürlich wieder bei strahlendem Sonnenschein =)
Erst liefen wir ein ganzes Stück durch schönen grünen Wald, der dann immer dünner wurde und schließlich durch Blumen, Wiesen und anderen Pflanzen abgelöst wurde. Später ging es dann über Geröll- und Schneefelder. Prinzipiell jedenfalls immer nach oben… und das nicht zu knapp 😉 Die Landschaft war fantastisch, aber die Tour war mit 9 Stunden, 1100 Höhenmetern und keine Ahnung wie vielen Kilometern Länge sehr herausfordernd. Aber egal, zum Schluss standen wir oben auf über 1000m Höhe am Harding Icefield. Einfach nur beeindruckend. Man steht auf einem Berg und vor einem ist nur noch Eis… weit und breit nur Eis. Was weiter für gute Stimmung sorgte, war die Begegnung mit spielenden Bären, Murmeltieren und Bergziegen, die wir unterwegs hatten. Schlussendlich, als wir gerade den Abstieg wieder hinter uns hatten und gerade zum Auto abbiegen wollten, lief doch tatsächlich noch ein Bär 5m vor unseren Nasen vor uns seelenruhig über den Weg. Dummerweise waren die meisten von uns viel zu perplex alss dass wir ein Foto gemacht hätten. Aber was solls, eine „Begegnung der Besonderen Art“ war es trotzdem 🙂

Jetzt sitzen wir wieder hier im Camp, essen Quesedillas und ruhen uns aus… wenn da nicht diese Fliegen wären.

Abends saßen wir dann noch schön zusammen mit Bierchen und Kartenspielen…. ohne Licht bis nachts um halb 1 😉

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