Nachwort

Der Urlaub war um… ich kam an einem Sonntag wieder heim und wie sollte es anders sein, die erste Frage war „Na? Wie war es? Was habt ihr alles getan und erlebt??“ …. Ich stand erst mal komplett ratlos da und brachte nicht mehr als ein „Puuuh….. Klasse wars…..“ raus. Es war einfach so verdammt viel auf einmal und in so kurzer Zeit, dass ich keine Ahnung hatte, was es eigentlich alles war. So nach etwa einer Woche brachte ich die ersten einigermaßen sachlichen Auskünfte auf diese Fragen heraus, aber so wirklich komplett kann ich es heute noch nich beantworten, auch wenn das alles nun schon über 2 Wochen her ist. Es war wirklich viel…. viele Erlebnisse, Begegnungen, Eindrücke, Spaß und Gemeinschaft, die wir im fernen Alaska erlebt haben. Man muss sich das erst mal auf der Zunge zergehen lassen, dass das ja quasi auf der anderen Seite der Welt war und wir irgendwo so über den Nordpol da hin gekommen sind. Losgeflogen waren wir irgendwann so gegen 11 und angekommen am selben Tag gegen 10…. irgendwie ist das doch alles komisch, oder? Wie konnte man diese Stunde denn gewinnen? Und wohin verschwand der Samstag am Rückweg? Abflug war am Samstag Nachmittag … und plätzlich war es Sonntag Mittag. Man sollte da wohl nicht zu viel darüber nachdenken… 😉
Die meisten Urlaubserinnerungen kamen dann beim sortieren der Bilder mit einem „Aaah! Da waren wir ja auch noch!“ wieder und schließlich hatte ich ja auch noch mein knapp 90 Seitiges Tagebuch, das ihr auf den letzten Seiten gelesen habt.

Ja, was gibt es über das Land an sich zu sagen? Die meisten dachten ja fälschlicherweise, dass ich in Kanada gewesen wäre… aber nein, es war wirklich… WIRKLICH… Alaska. Das gehört zu Amerika…. und ja, man bezahlt dort auch mit amerikanischen Dollars… Ja… aber das Land… puh… es war beeindruckend… wie die ganze Reise. Da waren auf der einen Seite die Gegenden, die einfach so sind, wie man sie sich vorstellt… satte grüne Wälder mit Flüssen und Seen im Vordergrund und schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Auf der anderen Seite aber auch Tundralandschaften und Geröllfelder, die man nicht so erwartet, aber trotz allem genau da hinpassen wo sie sind. Dazu hatten wir natürlich ein Bomben-Wetter… 3 Wochen Alaska und gut gemeinte 1,5 Regentage… wer hat das schon nochmal?? (an dieser Stelle ein dezentes Daumen-Drücken an unsere Nachfolger-Gruppe!) Die Menschen dort waren (und ich muss an dieser Stelle mein komplettes amerikanisches Menschenbild anpassen) wahnsinnig freundlich, zuvorkommend und immer für einen Spaß gut. Jeder dort war gut auf uns „deutsche“ zu sprechen und hatte gleich seine Geschichten zu erzählen. Nicht selten wurden wir mit einem „Es war mir eine Ehre euch kennengelernt zu haben“ verabschiedet. Auch wurden wir öfter ganz locker angesprochen, wenn sich jemand für uns interessierte oder wir einfach nur auffällig waren. Aber immer sehr nett, freundlich und auch mit einem Schuss Humor. Ich muss echt sagen, das hat mich beeindruckt.

Dem um nichts nach stand natürlich auch unsere Gruppe. Ich denke, etwas viel besseres kann sich auf so einer zufällig zusammengewürfelten Tour nicht finden. Meiner Meinung nach hat es einfach perfekt gepasst. Jeder hatte seinen Spaß, seine Freude, ja… seinen Urlaub.

An dieser Stelle nochmal ein Danke an alle die dabei waren und alle Späße gerade von Mario und mir mitgemacht haben 😉 Ich für meinen Teil fand die Gruppe einfach Klasse! Danke an alle! Auch noch mal ein riesen Dankeschön an David! Die Tour war echt spitze! ….. auch wenn ich dir im Denali im Regen, als wir den ganzen besch *** ** ***** *** Weg über die ** ** ****** Hügel wieder zurück laufen mussten den Hals hätte umdrehen können 😉

So… nun will ich mal wieder zu einem Ende kommen. Ich hoffe, allen die dabei waren und die das hier gelesen haben, hat es einigermaßen gefallen und sie nicken und sagen… „stimmt!“. Ich hoffe natürlich auch, dass es allen anderen gefallen hat. Ich kann euch auf jeden Fall nur den Tipp geben, das Land einmal anzusehen… es ist wirklich traumhaft!