Tag 3

Es ist 19:30 Uhr und wir liegen in den Zelten. Der Weg heute war zwar nicht allzu weit, gerade mal 8 oder 9 km, aber er hatte es in sich. Los ging es so gegen 8 am Zeltplatz in Fochabers. Erst mal schön duschen wenn man schon die Chance hat 🙂 Danach gab es ein kleines Gespräch mit einem anderen Camper der auch gerade im Bad war und uns von der Tour im Norden Schottlands erzählte die er gerade mit seiner Frau zusammen gemacht hatte. Sie hatten wohl auch gesehen, dass Miri am Vortag nicht so ganz rund gelaufen war als wir angekamen und so schickte er uns dann noch seine Frau vorbei die Ärztin war. Das brachte uns zwar nur die Bestätigung dass wir schon die perkekten Medikamente haben, aber war ein sehr netter Zug. Nach einem Frühstück mit Cornflakes, Toast und Kaffee machten sich Sebbl und ich an den Zelzabbau, während Miri und Zwerg noch eine Runde in den Pool (ja wirklich! Campingplatz mit Pool!) sind. Los ging es dann etwas später… erst mittags 😉
Schnell nochmal im Ort eingekauft und dann zurück auf den Weg. Das Wetter war OK und so lieferten wir uns im laufen eine kleine Wasserschlacht mit den Trinksystemen… geht erstaunlich gut 😉 Der Weg führte uns aus Fochabers hinaus und auf einer schmalen einspurigen Straße entlang immer nach oben. Als wir endlich „oben angekommen“ waren und der Weg dann erst einmal auf gleicher Höhe weiter verlief, zogen die ersten dunklen Wolken auf. Ein Lieferwagen-Fahrer, der gerade an uns vorbeifuhr fragte uns noch ob wir eine Mitfahrgelegenheit bräuchten, was wir natürlich ablehnten… schließlich waren wir ja zum laufen da. Dann ging es auch schon los mit einem wahnsinns Wind und immer wieder Regen. Der Wind weht immer noch recht stark, aber der Regen ist wieder weniger geworden.
Wir haben nach dem Abstieg in der Nähe von Boat o’Brig eine ganz schöne kleine Wiese zwischen Ginstersträuchern, nicht weit weg von der Spey gefunden. Da haben wir die Zelte aufgeschlagen und gekocht. Bohnen mit Kartoffeln und Erbsen… alles in einem Pott und dann mit samt Löffel im Kreis herumgeben 😉 Das Abspühlen im Fluss war bei dem Wind und den glatten Steinen eine Sache für sich, aber auch das ging. Dann zogen aber so dunkle Wolken auf, dass wir in die Zelte sind. Wird also eine ausreichend lange Nacht, damits morgen etwas früher losgehen kann in Richtung Craigellachie. In diesem Sinne gute Nacht und bis dann 😉

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