Barrancos noch und nöcher

Nabend zusammen, schon wieder ein Tag rum….
Heute ging es nach dem Frühstück und Packen los von Barlovento nach El Tablado, Ein kleines Örtchen nahe unserem Letztem Zielpunkt.
Das Taxi holte uns um 8:30 am Hotel ab und brachte uns über eine beeindruckende Bergstraße an unseren neuen Ausgangspunkt. Zwischendrin ging es durch gerade mal Auto-breite Tunnel und über enge Sträßchen…. wo unws glücklicherweise kein anderer entgegenkam.

In El Tablado angekommen ging es auch direkt auf unseren Wanderweg.
Der ging erst ein Stückchen durch den Ort hinunter und dann direkt in den Barranco Fagundo. Da ging es erst einmal rund 200 Meter hinab in die Schlucht. Gesäumt von Kakteen und Agaven ging es immer tiefer hinab. Glücklicherweise waren wir zu der Zeit noch im Schatten und vom Meer her wehte ein wunderbares Lüftchen.

Aber es is wie es is…. wer in eine Schlucht hinabsteigt muss sie auch wieder hoch (sollte ich mir den Spruch patentieren lassen oder so? 😉 ) … und so ging es nach den 200m Abstieg erst einmal 600 Meter hoch….. ja, richtig gelesen… 600! … und das natürlich auf der anderen Seite der Schlucht… also in der vollen Sonne. *örks*

Auch wenn es steil und sehr steinig und schotterig war, kamen wir echt gut voran und wurden durch viele spektakuläre Ausblicke aufs Meer belohnt. Dazu kam ein ordentlicher Wind auf, der das ganze einigermaßen angenehm machte.

Über das kleine Örtchen Don Pedro ging es dann weiter durch teils dichte Vegetation in den nächsten Barranco. Hier waren allerdings deutlich mehr Bäume, die uns Schatten gaben…. dafür aber den Wind schluckten….. irgendwas is halt immer 😉

Wir machten unten im Barranco eine kleine Pause zwischen Steinen und dichten Bäumen. Ein herrliches Fleckchen.
Danach ging es natürlich wieder bergauf.

Und so ging es dahin… zwischenzeitlich änderte sich die Landschaft fas in Richtung Schottland oder Irland und irgendwann haben wir aufgehört zu zählen wie viele Schluchten wir durchquert haben…. nur eine…. ne ganze miese Socke… blieb noch hängen….

Es ragte auf das Wanderschild „Santo Domingo – 800m“…. und es zeigte sich uns so kurz vor Schluss die nächste Schlucht. Der Ort quasi schon in Reichweite… man hörte schon Hund bellen und Hähne krähen (ja…. die tun das hier den ganzen lieben langen Tag….) und dann gehts nochmal runter und rauf….
Aber: die Schlucht war wirklich sehenswert! So grün, ein Wahnsinn.

So erreichten wir schliesslich das Örtchen Santa Domingo und fanden uns kurz darauf am Dorfplatz wieder in der ersten Kneipe die wir fanden… schön aussen im Schatten ein kühles Bierchen….. ein Traum!

Gegen 5 holte uns dann unser Taxi im Ort ab und brachte und nach Los Llanos…. eine runde Stunde entfernt. Hier checkten wir im Hotel ein, gingen ein bisschen einkaufen und dann richtig lecker essen. Ein wunderbarer Abschluss für den Tag.

Morgen gehts in den Krater….. so stay tuned 😉

Und wir enden heute mit:

War die Tour schön? – Auf jeden Fall!
War sie anstrengend? – Und wie!
Würden wir sie wieder laufen? – Vermutlich!
Hat uns heute bissl viel Sonne erwischt? – mag sein……… 😉

3 Gedanken zu „Barrancos noch und nöcher

  1. Ola Don Pedro und Don Sebastian,
    wir wünschen Euch heute einen schönen Sonntag (Santo Domingo) am Vulkankrater!
    Schöner Spruch von der Schlucht in die man hinabsteigt und wieder hinauf muss. Vielleicht habt ihr ja mal einen Barranco durch den es der Länge nach geht?
    Saludos
    Papa und Mama

  2. Beda, den Spruch gibt es schon….wo es rauf geht, geht’s auch wieder runter. Ist alles weitere bei den Hobbits gell.
    Und jetzt was für die Fortgeschrittenen: que tengan un Buen Dia
    Freue mich auf eure weiteren Berichte.
    Schön, dass wir dabei sein dürfen. Lg

  3. Hallo ihr Kanarenwanderer,
    da wir Ende Februar auf der Isola Bonita, La Palma zum Wandern waren, beneiden wir Euch ein wenig. Wenn Ihr in die Caldera de Taburiente kommt richtet ganz liebe Grüße von den beiden Schäfer-Senioren aus, wir haben die Caltera leider nur vom Roque de los Muchachos und der Cumbrecita gesehen.
    Wir wünschen Euch noch viele schöne Einblicke und Entdeckungen auf La Palma.
    Liebe Grüße Betty & Bernd Schäfer aus Vach und Buano

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