
… naja… irgendwie net wirklich… aber dann doch auch schon irgendwie 😉
Nach dem Frühstück gings heute wieder um halb 9 mit dem Taxi los. Der lustige und total nette Fahrer hatte immer einen flotten Spruch parat… auch wenn wir uns eigentlich mit Händen und Füßen verständigten 🙂
So ging es also erst mal entlang der mit Schlaglöchern durchzogenen „Camino Katastrophe“ hinein in den Caldera de Taburiente Nationalpark. Also kurz gesagt: ab in den Krater!
Wir wurden durch den Barranco de las Angustia hindurch bis zum Aussichtspunkt Los Brecitos (bin ich der Einzige der da irgendwie an „Brexit“ denken muss????). Die Fahrt dahin ging über eine Serpentine nach der anderen und dauerte fast eine Stunde. Die Aussicht allerdings war schon aus dem Auto atemberaubend.

Am Aussichtspunkt angekommen machten wir uns fertig und dann auf den Weg durch wunderschöne Pinienwälder immer an der Kraterinnenseite entlang. Der Weg war super zu laufen… einfach ein Waldweg ohne viele Steine dazwischen… so konnte man auch mal das Aussenrum genießen 🙂




Eigentlich ging es bei der Tour fast immer nach unten…. über 1000hm insgesamt und so erreichten wir relativ schnell und gutgelaunt den Campingplatz in Mitten des Kraters. Dort überquerten wir erst einmal einen kleinen Fluss (con Playa!!!) und machten dann eine Rast, wunderbar gelegen mit Holzbank und Aussicht auf die wunderschönen Berge…. oder besser: den Kraterrand über uns.




Nach der Pause ging es weiter durch den schönen Wald auf einem größtenteils „gepflasterten“ Weg nach unten… immer weiter…. vorbei am Roque Idafe, einem heiligen Felsen der alten Guanchen… bis wir den Fluss am Grunde der Schlucht erreichten. Den ging es dann entlang… erst noch etwas oberhalb auf steinigen Wegen und dann ab Dos Aguas im Flussbett.




Das war anfangs noch sehr breit und leicht zu laufen, wurde dann aber immer enger und nötigte uns ein paar kleinere Kletterpartien und ständige Flusseiten Wechsel ab …. was uns natürlich einen mords Spaß machte 😉
Nebendran ging meistens noch ein Weg etwas oberhalb des Flussbettes dahin, aber der war uns zu langweilig 😉
So gings also einige Kilometer den Fluss entlang, bis wir dann auch mit unseren Kletterkünsten am Ende waren. Wir fanden einfach kein Durchkommen an einem kleinen Wasserfall. Also gings an der Stelle ein paar hundert Meter wieder zurück… begleitet von Froschgequake…. bis wir den Standard Weg wieder erreichten und die Stelle umgehen konnten.




Gegen Ende der Tour ging es dann nochmal hinab ins Flussbett um an unserem Abholpunkt wieder herauszukommen.
Dort gönnten wir uns erst einmal ein wohlverdientes Cerveza und warteten auf unser Taxi.
Das brachte uns dann auch ratzfatz zurück zum Hotel, wo wir uns gerade ein bisschen den Staub abgewaschen haben und jetzt dann zum Abendessen in die Stadt gehen.


Wie immer der Ausblick auf morgen:
Da gehts ganz weit nach oben in die Berge. Vom Refugio El Pilar geht es über 17,5km und insgesamt rund 2000hm hinab nach Fuencaliente. Das wird sicher wieder eine wahnsinns Tour…. und ich kann noch nicht so richtig versprechen, ob ich danach noch einen sinnigen Text tippen kann…. wir werden sehen 😉