
Ah jetzt ja! Eine Insel!
Eeeeine Insel mit nem Berg drauf und dem tiefen weiten Meer,
mit Tunnels und viel Fähren und dem Flughafen Verkehr.
Ja wie mag die Insel heissen, ringsherum ist schöner Strand,
jeder sollte einmal reisen in das Teneriffa Land…
Hach ja… da werden Erinnerungen wach 😁
Aber schön wars!
Heute früh gings nach dem Frühstück gleich etwas turbulent zu…
Wir waren gerade noch am packen, als der Hotel Chef an die Tür klopfte und meldete, dass das Taxi für unser Gepäck schon da wäre. Also fix Sebb vom Topf zurückgepfiffen, schnell alles verstaut und ab mit den Reiserucksäcken zum Taxi….. Taxi…. naja…..Langsam wirs echt dekadent…. gestern hatten wir noch nen Bus für uns… heute nen ganzen Bus nur für unser Gepäck……. wohin soll das noch führen? 😂



Nuja…. wir machten uns danach jedenfalls gar fertig und dann gings auf den Weg. Erst nochmal durch das hübsche Örtchen, dann langsam nach oben…. wobei…. langsam is anders… ne Treppe gings hinauf durch die Aussenbezirke des Orts… höher und höher…. und wir keuchten und keuchten…


Schliesslich erreichten wir einen Weg der langsam hinausführte und steiniger wurde…. nach oben gings natürlich trotzdem… da hatten wir heut einiges vor uns an Höhenmetern 😉

Schliesslich kamen wir dann auf einen Bergweg, der sich felsig immer weiter nach oben zog. Wir sahen den Roque Cano von unten und passierten ihn dann bald… ein riesen Felsen der da aufrecht in der Gegend steht. Weiter führte uns der Weg dann auf einen Wald zu, in den wir bald hineinkamen und dann an der anderen Flanke des Bergs entlang weiter anstiegen.
Die Sonne brannte heute nur so herunter und so war jeder Baum seeehr willkommen.


Schliesslich kamen wir wieder aus dem Wald heraus und bald an eine Straße, die uns die letzten Meter gar nach oben führte. Wir passierten ein paar Häuser und dann ging es wieder 200m nach unten zu einem kleinen Stausee. Dort machten wir eine Pause, bevor es zum 2. Anstieg ging.
Da liefen wir dann erst mal über den Staudamm und dann die immer steiler werdende Straße nach oben. Bald waren es nur noch Treppen und Holzstufen die uns durch den Wald steil nach oben brachten.

Aaaaber: all die Plackerei hatte ein Ziel! Vor uns zeigte sich schliesslich eine nette kleine Bar in der wir natürlich rasteten… logisch, wa? 😆

Zwei nette Bierchen später ging es deutlich gelockert weiter… der Abstieg lag vor uns. Der führte vorbei am Visitor Center und dann gemächlich auf schönem Weg dahin.
Wir passierten einen weiteren Stausee und standen dann am Mirador de Agulo mit einem wahnsinns Ausblick über unseren Zielort Agulo und natürlich auf Teneriffa und den hohen Teide der sich uns schon seit dem langen Anstieg zeigte. Ein toller Blick…. der uns auch zu den Eingangs-Zeilen inspirierte 😉



Ja… Ziel vor Augen….. als gefühlt 100m vor uns….. aber halt blöderweis 300m unter uns! Also was hilfts…. Steilwand nach unten abstiegen. Das klingt grade schlimmer als der Weg eigentlich war. Der war echt gut zu gehen und bot tolle Blicke… aber brauchte trotzdem rund eine Stunde zum bewältigen.




Als wir im Ort ankamen, wartete unser Transfertaxi schon auf uns, obwohl wir eine halbe Stunde vor dem Plan waren. So kamen wir fix in den Nachbarort Hermigua, wo wir unser Zimmer für die nächsten 3 Nächte bezogen.


Danach natürlich noch shoppen und Abendessen. Jetzt sind wir einigermaßen müde und freuen uns mehr oder weniger auf unsere letzte Tour morgen 😉
Da gehts dann von der Alto del Contadero in der Inselmitte wieder heraus nach Hermigua….. ein mords Abstieg, aber auch über Distanz… sollte also ganz locker werden 😀
Bis morgen!
Also Männer, die Tauglichkeit einer Alpenüberquerung kann ausgesprochen werden!
Toller Reisebericht, phantastische Bilder, hat mich überzeugt.
ich grüße Euch aus Apolda