Tag 5

Am folgenden Tag war Oster-Sonntag… und nach alter Tradition gibt es da ja Rührei und Speck bei uns. Wir brutzelten also die 20 am Vortag gekauften Eier und ettliche Scheiben Speck. Das ganze geht in einer gut eingerichteten Küche übrigens deutlich schneller und besser als auf unserem Kocherchen. Der Fortschritt zu Schottland war nicht zu übersehen. ;o)

Wir beschlossen, eine kleine Alternativ-Route zu nehmen, die direkt hinter unserer Herberge entlang verlief und machten uns auf den Weg. Dieser führte uns über Felder bis hin zu einem Fluss, den es wohl zu überwinden galt. „Ist ja auch kein Problem… da liegen ja genügend große Steine um drüberzugehen“ dachte sich Mirjam und machte sich ans Werk…. nur um kurz darauf patschnass im Fluss zu liegen. (Ich entschuldige mich an dieser Stelle bei allen, dass es davon keine Bilder gibt… aber mein Leben war mir an dieser Stelle mehr Wert ;o) Wir fischten sie also wieder aus dem Bach und versorgten sie mit trockenen Klamotten. Daraufhin gingen wir den Weg lieber wieder zurück und auf die ursprüngliche Route.

Das Ziel des Tages war Ventry. Die Strecke war nicht zu weit und der Himmel etwas bedeckt. Wir kamen schnell voran und genossen am Nachmittag ein „kühles Blondes“ im Pub von Ventry. Danach folgte allerdings noch der kleine Anstieg zu unserer Jugendherberge, die an diesem Tag extra für uns 4 „arme Wanderer“ geöffnet wurde. Wir fanden uns in einem recht neuen und sehr schönen Zimmerchen mit der „Dusche des Urlaubs“ wieder. Nach kurzer Pause und einer kleinen Stärkung, ging es zurück in den Ort um für den Abend einzukaufen. Dieser verlief dann auch recht gemütlich im Wohnzimmer der Herberge mit etwas seltsamer Musik und den gewohnt dummen Sprüchen von uns 3 Jungs.

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