
Und so ging es am nächsten Tag wieder los… Die Sonne schien wieder für uns und wir hatten uns als Ziel gesetzt, bis zum Fuß das Brandon Mountain zu kommen, dort unser Nachtlager aufzuschlagen und den Berg am nächsten Tag zu überqueren.
Wir kamen gut voran und bald lachten wir alle über den Spruch, dass wir wahrscheinlich nachmittags vor dem Berg stehen und dann kurzerhand mal noch eben so schnell darüberlaufen würden.
… oooh ja, wir lachten…. und wie wir lachten….
… bis wir dann am späten Nachmittag den halben Hang des knackigen, knapp 700m hohen Berges hinter uns hatten und nur noch so nach Luft schnappten. Je höher und näher wir den Wolken kamen, desto kühler wurde es… am Ende war die Temperatur von rund 17 auf 9 Grad gesunken und wir kämpften uns vorwärts bis auf die Höhe unseres Passes, knapp unterhalb des Gipfels, über den wir den Berg überqueren sollten.
Als wir den Abstieg begannen, wussten wir, warum wir den Weg genau in dieser Richtung liefen… andersherum wären wir den Berg niemals mit unserem Gepäck hochgekommen. Meterhohe Absätze, teilweise schlammbedeckt mussten wir überwinden.
.. und so geschah es, dass mal wieder unser Peterchen einen Fehltritt tat… und sich im Schlamme sitzend wiederfand. Zwergchen dagegen versuchte auf dem „Sprung-Pfeil“ in den nächstgelgenen Pub zu gelangen… und Sebb trainierte noch ein bisschen Steine-Heben um Muskeln für die restlichen Tage aufzubauen.
Nachdem auch der Pfeil nicht funktionierte, sahen wir uns gezwungen, bis in den nächsten Ort, Brandon weiterzulaufen, wo wir abends gegen 9 Uhr am Ende unserer Kräfte und mit schmerzenden Füßen angelangten. Fix die Zelte aufgestellt (darin hatten wir ja mittlerweile Übung), ein paar Bierchen und Ciderchen beim Pub geholt, etwas schönes im Kocherchen heiß gemacht und dann bei sternenklarem Himmel ab in die Heia.
















