
Ein Morgen im Hotel… aufstehen um 8, waschen, anziehen und dann ab zum Frühstück. Warum sehen Sebb und Zwerg denn gar so verquollen aus? Achso! Sie haben noch mit dem Pub-Eigner einen getrunken… lass es ruhig 2 sein 😉 Dafür gibt es jetzt full breakfast. Wetter ist toll… bis wir loslaufen, dann geht auch der Regen los… und wie!
Es geht erst den Bahndamm entlang, dann über die Spey und in den Wald… und ständig regnet es. Nach kurzer Zeit sind wir an den Beinen komplett durchweicht, am Oberkörper gibts gottseidank eine Regenjacke, aber es ist einfach nur kalt. Eiskalt. Wir laufen im Regen durch den Wald. Plötzlich ist blauer Himmel zu sehen. 5 Minuten später scheint die Sonne nur so herunter und am Himmel ist keine Wolke mehr zu sehen. Also erst mal Pause und trocknen. Nach 15 Minuten gehts dann gutgelaunt und warm weiter gen Grantown-on-Spey. Nachdem wir nur 5km zu laufen hatten, waren wir natürlich sehr schnell am Ziel.
Wir fanden ein super-schönes Hostel und richteten uns dort ein. Kurz darauf gingen Wind und Regen wieder los. Nachdem wir alles verstaut hatten gingen wir einkaufen. Jede Menge Essen, Bier und was man sonst so braucht. Eine halbe Stunde später waren wir wieder zurück in unserer Herberge und am Burger braten. Die wurden auch verdammt lecker. Danach war Mittagspause angesagt. Alle lagen in irgendeiner Ecke und schliefen. Später machten wir uns dann ans Abendessen kochen. Die klassische Soljanka sollte es werden. Gurken schneiden, Zwiebeln schälen, Würstchen anbraten… 3,5 Stunden sollte die Kochorgie dauern. Zwischendurch beschlossen Sebbl und ich, nochmal Bier holen zu gehen… die 2 12-Packs schienen nicht zu reichen. Wir machten uns also auf den Weg zum Shop. Als wir dort ankamen, wurden vor uns die Türen geschlossen. Aber nein! Nicht weil wir zu spät dran waren, sondern weil der Strom ausgefallen war. Wir standen also etwas irritiert vor dem CoOp Laden und warteten. Nach 5 Minuten beschlossen wir, umzukehren und unser Glück später noch einmal zu versuchen. Die Läden haben hier ja gottseidank bis abends um 10 uhr auf. Zurück im Hostel erfuhren wir, dass auch die Nachbarorte betroffen sind. Nach etwa einer Stunde war der Strom dann wieder da und wir beide wieder am Weg zum Shop. Da war allerdings immer noch geschlossen und so warteten wir mit den anderen Leuten. Uns wurde schnell klar, dass der Ausfall etwas größeres war. Nach einer Viertelstunde gings dann doch wieder vorwärts. Also fix rein, Bierchen holen und zurück zum Hostel. Bier in den Kühlschrank und dann gabs lecker Soljanka. War die gut 🙂 Aber nach 2 Schüsseln war „die Sau satt“. Stilgerecht schauten wir an dem Abend auf unserem DVD-Player im Hostel noch „Highlander“. Dann zappten wir zufällig in die Nachrichten und bekamen von dem Vulkan in Island mit, der gerade den ganzen Flugverkehr bedrohte und dass der Stromausfall halb Nord-Schottland betraf. Mal sehen, wie das noch weitergeht. Der Abend endete nach insgesamt 30 Dosen Bier mit recht schnellem und festen Schlaf 😉








