BEDA
Nach einer schönen Nacht in dem superschönen Hostel ging der Tag anstrengend los: nach dem Frühstück mussten wir unser aufgebrauchtes Feuerholz ersetzen… und das war jetzt nicht so wenig… also ab an Holzstapel und Säge und Kleinholz machen. Zu dritt abwechselnd haben wir fast eine Stunde lang Holz gesägt… aber der Stapel war wieder voll! Als wir dann unser Bettzeug wieder bei David abgaben meinte er, er könne noch einen Volunteer in seinem Hostel brauchen und würde uns 40000 Deutschmarks geben, falls wir Mirjam loswerden wollten…. auch wenn das ein recht teurer Volunteer wäre. Eine herde Schafe wollte er uns allerdings nicht überlassen 😉
Gegen 11 gings dann also vollzählig wieder los. Zurück in den Ort und auf der anderen Seite wieder raus. Das Wetterchen war zwar sehr bewölkt, aber trocken und so gingen die Kilometer gut dahin. Der Weg führte durch den Wald und war gut zu laufen. Wind gab es heute auch fast keinen und so waren wir kurz nach 3 auch schon wieder am Ziel. Ein Caraven Park in Boat of Garten.
Die Zelte waren schnell aufgebaut und stehen wieder wie zwei Einsen! Nach einer Stunde Pause gings zum Essen. Wir sitzen gerade in einem Hotel wo wir so gar nicht hereinpassen. Kellner mit Anzug usw. Wundert uns etwas, dass man uns im Wanderoutfit überhaut hier hereingelassen hat. 😉 Aber was solls… Essen war in Ordnung… auch wenn uns das klassische, einfache Pub-Food doch lieber ist. Mal sehen, ob wir noch nen Shop finden wo wir ein paar Bierchen zum mitnehmen finden, ansonsten wirds halt ein etwas kürzerer Abend 😉 Morgen steht jedenfalls die letzte Tour nach Aviemore an. dann haben wir es geschafft. Bin immernoch recht gespannt, ob wir mit dem Vulkanausbruch Sonntag heimfliegen können…
Der Abend ging dann noch recht spaßig weiter. Nachdem wir aus dem Hotel wieder heraus waren, machten wir uns auf die Suche nach einem offenen Shop. Da aber absolut nichts zu finden war, setzten wir uns in ein anderes kleines Restaurant, wo wir gleich mal Bier testen durften. Wir kannten die Sorten zwar schon alle, aber hey…. Freibier ist Freibier 😉 Nachdem uns die Bedienung etwas krumm anschaute, als wir sagten, dass wir eigentlich schon gegessen hätten, beschlossen Sebbl und ich, einen Alibi-Nachtisch zu nehmen. Klang gut, was da an der Tafel stand… irgendwas mit Eis und Schokolade und so. Wir richteten uns also auf einen mords-Nachtisch ein…. und wir konnten uns das Lachen gerade so verkneifen, als wir ein paar Minuten später jeder eine einzelne Kugel Schokoeis inklusive Waffelröllchen bekamen 😉 Nachdem das mit dem alibi-Essen in die Hose gegangen war, bemühten wir uns, mit Getränken Umsatz zu machen… was natürlich deutlich besser klappte 😉 Als wir dann als letzte Gäste den Laden verliessen, waren wir uns sicher, dass wir gerne wiederkommen dürften. 🙂
